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Herausgegeben von Gerald Braunberger, Jürgen Kaube, Carsten Knop, Berthold Kohler
Viel Arbeit: Unter der Woche bauen sie einen LNG-Anleger und bringen damit Deutschlands Energieversorgung voran. Bild: Jana Mai
In der Nordsee schuften Bauarbeiter an der wichtigsten Baustelle im Land – dem ersten Flüssiggasterminal Deutschlands. Nur wenn alles glattgeht, kann es im Winter warm bleiben. Umweltschützer haben andere Sorgen.
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W enn Thomas Sanden auf den Raupenkran klettert, wird er zu einem der wichtigsten Menschen im Land. In der Nordsee vor Wilhelmshaven rackert der Werkpolier mit seinen Kollegen, um die Gasversorgung vom Meer aus möglichst rasch und entscheidend voranzubringen. Die Bauarbeiter schuften, schweißen und schwitzen auf dem Meer. Den ganzen Tag werkeln Sanden in gelb leuchtender Schutzhose und ein Dutzend weiterer Arbeiter auf der Hubinsel „Annegret“, die 20 Meter breit und 40 Meter lang ist mit Platz für Rohre, Kräne und Toilette. Je nach Wind und Wetter spritzen ihnen Wellen ins Gesicht, Wasser überspült ihre Arbeitsplattform. Die Männer und ihre Maschinen rammen direkt vor der Küste die 50 Meter langen Stahlrohre rund 25 Meter tief in den Untergrund der Nordsee, an denen sich noch in diesem Winter das erste schwimmende Flüssiggasterminal Deutschlands festhalten soll. Trotz Sturm, Gezeiten und Wellen darf sich die Anlage im Einsatz nur minimal bewegen.
Das alles dient dem großen Ziel, die Energieversorgung des Landes in Rekordtempo auch ohne russisches Pipeline-Gas abzusichern. Mit dem Bau des Terminals für verflüssigtes Gas (LNG) in Wilhelmshaven entstehen hierzulande erstmals eigene Kapazitäten, um LNG-Schiffe aus aller Herren Ländern in Empfang zu nehmen. Bisher leiten vor allem niederländische und belgische Häfen die Lieferungen weiter. In Wilhelmshaven soll das erste Terminal noch in diesem Jahr in Betrieb gehen.
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Das soll Deutschlands Gasversorgung retten
In der Nordsee schuften Bauarbeiter an der wichtigsten Baustelle im Land – dem ersten Flüssiggasterminal Deutschlands. Nur wenn alles glattgeht, kann es im Winter warm bleiben. Umweltschützer haben andere Sorgen.
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