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Der erste Kanonier Tobias Maahs (l.) und der 1. Vorsitzende Diethelm Stäudtner-Sauer mit der neuen Ehrenkanone.

Die Salchendorfer Schützen wollen mit der Neuanschaffung die Tradition des Böllerschießens wieder aufleben lassen. Der Verein investiert viel in seine Zukunft, und das Konzept geht auf, denn die Schützen freuen sich über neue Mitglieder. Doch die Ehrenkanone ist nicht der einige Neuzugang im Schützenhaus: Mit der ebenfalls neu angeschafften Gulaschkanone gehen die Salchendorfer auch auf Tour – aber nicht ohne das entsprechende Personal.  nik Neunkirchen-Salchendorf.

Die Salchendorfer Schützen wollen mit der Neuanschaffung die Tradition des Böllerschießens wieder aufleben lassen. Der Verein investiert viel in seine Zukunft, und das Konzept geht auf, denn die Schützen freuen sich über neue Mitglieder. Doch die Ehrenkanone ist nicht der einige Neuzugang im Schützenhaus: Mit der ebenfalls neu angeschafften Gulaschkanone gehen die Salchendorfer auch auf Tour – aber nicht ohne das entsprechende Personal.  nik Neunkirchen-Salchendorf. Steilvorlagen sind Fußballsache, trotzdem trifft wahrscheinlich ins Schwarze, wer sagt, dass der Schützenverein Salchendorf 1911 mit zwei Neuanschaffungen aus allen Rohren feuert. Und dabei geht es nicht bloß darum, das eigene Schützenhaus besser auszustatten. Es geht vor allem darum, sich für die Zukunft breiter aufzustellen und öffentlich zu präsentieren mit sowohl einer Ehrenkanone als auch einer Gulaschkanone, die neuerdings an der Lotzenarbachstraße stationiert sind. Beide feiern ihren offiziellen Einstand am 1. Mai, wenn der Verein zum ersten Mal seit Beginn der Pandemie dazu einlädt, den Wonnemonat zu begrüßen. Zu diesem Anlass wird er ein wenig schießen: Salchendorfer Langschläfer werden ungefähr gegen 11 Uhr aus den Betten geböllert. Dann nämlich weiht Bürgermeister Dr. Bernhard Baumann die Ehrenkanone ein und gibt ihr ihren zum jetzigen Zeitpunkt noch streng geheimen Namen. An seiner Seite wird der erste Kanonier des Vereins, Tobias Maahs, stehen, der dafür sorgt, dass nichts schiefgeht. Mit ihm hat das alles auch angefangen: Der 32-Jährige wollte eigentlich bloß ein bisschen zu Entspannungszwecken Luftpistole schießen. Daraus wurde dann das Kaliber .44, und Maahs stellte fest, dass ihn sein neues Hobby günstiger kommt, wenn er bereits benutzte Hülsen aufbereitet. Dafür braucht es einen speziellen Lehrgang, und bei der Gelegenheit erfuhr der Schütze von einer Fortbildung im Böllerschießen. „Dann mach doch den ganz großen Schein”, so die Überlegung – gedacht, getan.

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